PeggyAxmann
 
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Rezensionen - Der Lohn jeder Bemühung!

Heute traf es mich fast wie ein Blitz. Ohne irgendwelche Erwartungen öffnete ich mein Fach bei Neobooks, um zu sehen, was so los ist und plötzlich gingen meine Mundwinkel weit nach oben:

"Noun und Ignis" bei Neobooks auf Rang 37! Unfassbar, und das von Null! Mittlerweile ging es im Ranking weitere zwei Plätze hinauf und ich freue mich riesig!
Wer gern selbst herausfinden möchte, ob dies verdient ist oder nicht, kann sich gern selbst vom Werk ein Bild machen



TASCHENBUCH-ALARM!

Amazon sei dank endlich auch als Print!



ACHTUNG!!!


Heute gab es endlich die Meldung, dass auch bei den Händlern in wenigen Tagen (bei manchen dauert es noch 3-4, dank der vorherigen Feiertage) die überarbeitete Version mit neuem Cover und überarbeitetem Text verfügbar sein wird

Bis dahin könnt ihr euch gerne mit der Leseprobe auf www.neobooks.com vergnügen, um die Wartezeit zu überbrücken




Hier ist es! Mein erstes Buch, erschienen als EBook!

Erhältlich ist es bei allen gängigen Online-Shops, sollte noch das alte Cover aufgeführt sein, bitte ich dies zu entschuldigen, ab und an lassen sich die Händler etwas Zeit, bis die Bearbeitung auch dort umgesetzt wird.

Verkaufspreis: 3,99Euro.

Eine kleine Leseprobe:

 

Er sitzt auf einem Stuhl, die Arme hinter der Lehne verschränkt und zusammengebunden. Der Strick reibt unangenehm auf der Haut. Der kleine Raum ist von Kerzen beleuchtet, die ein sanftes, gelbes Licht an die kahlen Wände zaubern. Wie immer ist er nackt. Ein leichter Windzug fährt ihm über die Haut, die sich sofort zusammenzieht, als wolle sie sich vor der Kühle verstecken.

Er hört sie leise lachen. Irgendwo hinter ihm muss sie stehen, nicht in seinem Blickfeld. Plötzlich spürt er ihren warmen Atem im Nacken, kann ihr süßes Parfüm riechen, als sie sich an sein Ohr beugt. Ihre Brüste sind an seinem Rücken, weich und warm.

 

Ist dir kalt?“ Ihre Finger streichen über seine Brust, die langen Nägel schaben leicht über die helle Haut. Er will nichts sagen. Muss er auch nicht.

Ich werde dir schon einheizen.“ Wieder lacht sie, verführerisch rau.

 

Kurz nur schließt er die Augen, ein Sekundenbruchteil, der ihr genügt, um in sein Blickfeld zu treten.

Die Flammen der Kerzen zeichnen ihren perfekten Körper noch runder, weicher, heben die großen Brüste hervor, lassen ihre Haut bronzen schimmern, betonen die langen, schlanken Schenkel. Ihre Nippel sind bereits hart, scheinen sich seinen betrachtenden Augen entgegenzustrecken. Zwei wundervolle rosa Knospen. Sie ist fast nackt, nur wenige Riemen schwarzen Leders bedecken spärlich ein paar Zentimeter ihrer makellosen Haut. Das perfekt rasierte Dreieck zwischen ihren Beinen ist von einem nieten-besetzten Band umrahmt, gleich eines Gemäldes.

 

Er spürt wie er hart wird. Wie lange würde sie ihn heute warten lassen, wie lange musste er in dieser Nacht ihre süße Erlösung abwarten?

Noch immer umspielte dieses Lächeln ihre Züge, ein Lächeln das Vergnügen versprach.

Sie lässt die Hände wandern, streichelt sich, kratzt mit den Nägeln über ihre Haut, hinterlässt gerötete Spuren an ihrem Hals, die schnell blass werden und wieder verschwinden. Ihr langer, filigraner Zeigefinger verschwindet zwischen Lippen, die feucht schimmern. Bronze, umgeben von einem Kupferrot. Der nasse Finger sucht erneut seinen Weg über den geschmeidigen Hals, hinab zu den üppigen Rundungen ihres Busens. Sie umkreist die rechte Brustwarze, umrandet den Hof. Er sieht, wie sich der dunkle Kreis zusammenzieht, sich die verhärtete Spitze noch ein Stück weiter hervor streckt.

 

Er sitzt da, will agieren, aber ist zum Beobachten verdammt. Er stöhnt leise, ein frustrierter und zugleich erregter Laut, tief aus seiner Kehle.

 

Ihre stahlgrauen Augen mustern ihn amüsiert. Sie liebt es, ihn so zu sehen. Hilflos wie ein kleines Kind, dass nur durch die Schaufensterscheibe des Spielzeugladens blicken kann. Aber heute ist sie gnädig, sie wird ihn etwas Macht geben. Nur ein klein wenig, einfach aus Spaß.

Sag' mir, was ich tun soll. Egal was.“

 

Das ist neu, noch nie hat er ihr sagen dürfen, was er sehen will. Bisher hat sie immer eine Show abgezogen, keine Schlechte, im Gegenteil. Aber das er heute einfach sagen kann, was er sehen will, erregt ihn und macht ihn zugleich achtsam. Was hat sie vor? Er will nicht darüber nachdenken. Sie soll handeln, sich zeigen, das ist alles was er will.

Fass' dich weiter an. Kneif dich. Und dann fick dich. Fick dich mit irgendetwas.“ Seine Stimme ist vor Erregung rau, seine Augen glänzen vor Verlangen.

 

Wie du möchtest. Aber ganz so leicht, mache ich es dir nicht, mein Liebling.“ Sie tritt zu den Kerzen und löscht sie alle, bis auf eine einzige.

Der Raum ist nun fast komplett im Dunkeln verborgen.

 

Er hätte am liebsten aufgeschrien. Sie wird tun, was er will, aber ob sie ihm auch die Blicke auf das Schauspiel bietet, ist nun fraglich. Die Hälfe ihres Körpers liegt im Schatten der spärlichen Lichtquelle. Er bildet sich ihre Bewegungen mehr ein, als dass er sie tatsächlich sieht.

 

Sein Schwanz beginnt zu pulsieren, als sie mit einer Hand eine der Kerzen in sich schiebt, während die andere noch immer ihren weichen Hügel knetet.

 

Ihr Stöhnen hallt in seinem Kopf, vibriert und schickt heißen Wellen über seinen Nacken, die Wirbelsäule entlang. Sein Körper schreit regelrecht. Die Erregung zwischen seinen Beinen wird immer schmerzhafter, seine Lenden sind heiß und er rutscht bereits unruhig auf seinem Sitz hin und her. Sie stößt noch immer die Kerze rhythmisch, in den Spalt, zwischen ihren Beinen. Lange hält er nicht mehr stand.

Und sie weiß das. Ein klein wenig wird sie ihn noch zappeln lassen, bevor sie ihn erlöst. Sie zieht den glatten Freudenspender aus ihrer nassen Grotte, nimmt sich eine zweite und fährt mit ihrem Spiel fort. Sie fickt sich hart, rammt die dicken Kerzen in ihr Inneres, biegt sich ihm entgegen, obwohl sie weiß, dass er nur schemenhaft sehen kann, was sie treibt. Sie kann hören, wie sein Atem sich beschleunigt, aus den Lungen gepresst wird. Zeit das Spiel zu beenden.

Sie kommt näher zu ihm, führt einen harten Nippel genau vor seinen Mund. Er reagiert sofort, saugt die harte Perle ein, umkreist sie mit den Lippen, beißt hinein. Der Schmerz entlockt ihr einen lustvollen Aufschrei.

 

Willst du mich?“ Sie weiß, dass er sie will, aber sie will es sehen, will dass er es ihr sagt. Seine Antwort ist leise, er kann kaum noch sprechen, seine Lust hat ihn ganz und gar in seinem Bann.

 

Allein der Strick um die Handgelenke hält ihn noch auf dem einfachen Holzstuhl.

 

Langsam lässt sie sich auf seinem Schoß nieder, lässt seine ganze Härte in sich gleiten. Er stöhnt, die warme, nasse Erlösung schickt kleine Stromschläge durch seinen Körper.

Sie bewegt sich nicht, spannt nur ihre Muskulatur rhythmisch an. Er spürt wie die seidigen Wände, die seinen Penis umschließen, näher kommen und wieder ein wenig abrücken. Sie kann seinen Schweiß riechen, ein würziger Duft, der ihn komplett einhüllt und der eine baldige Entladung ankündigt. Mit kreisenden Hüften bewegt sie sich, auf und ab, erst langsam, dann schneller. Sie richtet sich auf, lässt ihren straffen Hintern auf seine schweißnassen Oberschenkel klatschen. Dann bäumt sich sein Körper auf und sie spürt, wie er kommt. Ein heißer Strom, der sich in sie ergießt.

 

Er spürt, wie die Energie aus ihm fließt, zusammen mit seiner Lust. Und er spürt die Dunkelheit auf ihn zukommen. Sein Körper wird schlaff und die Welt versinkt in Schwärze, löst sich auf, lässt ihn versinken im Nichts.


*


 

 

Das Kind kauert unter dem Tisch. Es hat Angst. Aber es kann nicht fliehen, sich nirgends verstecken. Der Draht um das kleine Fußgelenk hat sich tief ins Fleisch gegraben, schickt immer heißer brennende Schmerzen durch den zerbrechlichen Körper. Leises Wimmern ist der einzige Laut, den der Winzling von sich gibt. Es schreit nicht, ruft nicht, sitzt einfach nur unter dem Holzdach über ihm, auf den nackten, kalten Fliesen. Der Junge weiß, dass sie gleich da sein wird. Das Klicken der hohen Schuhe, mit dem schmalen Absatz, ist schon deutlich zu hören. Es hat die Schreie abgelöst, die vorher zu ihm gedrungen sind. Ob die Schreie aus Freude oder Leid erfolgten, kann das Kind nicht beurteilen. Es weiß nur, dass es in Sicherheit war, solang sie schrie. Doch nun hat sie aufgehört, kommt näher, das Klicken wird immer lauter. Klick, klick, klick. Der Junge duckt sich noch weiter zusammen, beißt sich auf die zarten Lippen. Ganz leise, ganz klein sitzt er da. Hofft, dass sie ihn diesmal nicht sehen würde. Klick, klick, klick.

 

Ein schmaler Spalt Helligkeit bricht plötzlich in den Raum. Das Kind kneift die Augen zusammen. Wenn er sie nicht sieht, vielleicht sieht sie ihn dann auch nicht. Aber sie kommt näher. Das Geräusch ihrer Absätze hämmert laut in seinem Kopf. Klick, klick, klick, klick.

Dann hört es auf. Stille.

Und plötzlich sind sie da. Die Hände, mit den scharfen rot lackierten Nägeln, tasten nach dem Draht an seinem Fuß, ziehen daran, ein einziger Ruck. Das Metall gräbt sich noch tiefer in das wund gescheuerte Fleisch. Der Schrei, den er nicht schreien kann, drückt wie Blei auf seine kleine Lunge. Tränen rinnen über sein Gesicht. Tropfen zusammen mit dem Blut auf die kalten Fliesen unter ihm. Dann sind die Hände an seinem Rücken, suchen etwas, kalt und gnadenlos. Als sie die Stelle findet, schlägt sie ihre Klauen tief in die Narben. Dann löst er sich, der erdrückende Schrei, bahnt sich seinen Weg aus der winzigen Kehle und bricht an das schwache Licht, dass noch immer durch den Spalt der offenen Tür fällt.


*


 

Es war ein guter Tag gewesen. Die Nachtschicht war ruhig verlaufen, nur selten hatte eine der Lampen über den zahlreichen Türen aufgeblinkt und das schrille Signal im Schwesternzimmer ausgelöst. Sie mochte die Spätschicht. Die meisten Patienten verhielten sich ruhig, schliefen. Und diejenigen, die keinen Schlaf fanden, beschäftigten sich mit den bunten Bildern, die über die Monitore über ihren Betten flackerten.

Herr Pfeifer, in Zimmer acht, hatte kurz nach Mitternacht wegen eines Schmerzmittels geklingelt. Das tat er immer, man konnte beinahe die Uhr nach ihm stellen. Der alte Mann hatte die große Pille, ohne einen einzigen Schluck Wasser, hinunter gewürgt und danach gefragt, ob er für seine Tapferkeit nicht ein Gute-Nacht-Küsschen verdient hätte. Lilly hatte, freundlich lächelnd, den Kopf geschüttelt und sich schnell verabschiedet.

Gott, der Mann war zweiundachtzig! Ein schrumpeliges, hageres Männchen, das sich in den weißen Laken des Krankenhausbettes beinahe verlor. Anfangs hatte sie sich noch bei der Oberschwester beschwert, aber diese hatte immer nur gegrinst und ihr scherzhaft geraten, doch auf seine Avancen einzugehen. Immerhin hatte Pfeifer Geld und mit etwas Glück segnete ihn bereits das Zeitliche, bevor sie etwaigen Pflichten nachkommen müsste. Na, danke! Sie konnte die Schlagzeile in der Lokalpresse deutlich aufleuchten sehen: 'Der Greis und die Pummelfee – der Tod kam vor dem Akt!' Darunter ein Bild von ihr, das all ihre Fehler nur zu deutlich präsentiert hätte.

Sie lächelte ihr müdes Gesicht an, das vom dunklen Fenster des Busses matt zurück blickte. Nein, eine Schönheit war sie wirklich nicht. Aber wen kümmerte das schon? Sie war Krankenschwester, kein Model. Sie zog die Kapuze ihres weiten Pullovers noch ein wenig mehr in ihr Gesicht und ließ sich von den Geräuschen im Bus einlullen.

Eine kleine Gruppe junger Frauen kicherte und flüsterte am Ende des Fahrzeuges. Schräg hinter ihr saß ein ziemlich mitgenommen aussehender Mittvierziger, dessen Alkohol- und Schweißgeruch zu ihr wehte. Vor ihr knutschte wild ein Pärchen. Ansonsten waren an jeder Haltestelle viele Nachtschwärmer ein- und ausgestiegen, Einige waren laut, wahrscheinlich noch immer voller Adrenalin von hämmernden Bässen, Alkohol und anderen Substanzen. Anderen sah man einfach die Müdigkeit an, die eine durchgemachte Nacht mit sich brachte.

Lilly gähnte, die Wärme und das monotone, leise Dröhnen des Motors, der den Bus immer weiter zu seiner Endhaltestelle antrieb, verstärkten die Sehnsucht nach einer heißen Dusche und ihrem Bett.

Sie zwang sich wach zu bleiben, weil sie es hasste, wenn der dicke Mann zu ihr kam und sie an tippte. Aber noch mehr missfiel es ihr, wenn er, extra langsam, erklärte, dass sie den Busbahnhof und somit die Endstelle erreicht hätten. Als wäre sie stupide!

Also versuchte sie, an ihrem Spiegelbild vorbei, nach draußen zu sehen, betrachtete die vorbeigleitenden Straßenlaternen, mit ihren gelben Lichtern. Sah die dunklen Häuserblocks, deren Schwärze sich vom dunkelblauen Nachthimmel abhob. Dann die nächste Haltestelle. Thonbergstraße. Der stinkende Mann torkelte ins Freie und Lilly atmete auf, als eine frische Brise ins Wageninnere wehte. Auch die gackernden Hühner von den hintersten Sitzreihen stiegen aus und der Geräuschpegel sank. Eine stolperte, konnte nach dem langen Sitzen die langen Beine, in hochhackige Pumps gezwungen, nicht mehr richtig koordinieren. Doch die Freundinnen fingen sie auf. Lilly konnte ihr Lachen sehen, wie es sich erneut über die kleine Gruppe ausbreitete, wie eine ansteckende Krankheit. Aber der Bus schloss bereits die Türen und sperrte es aus.

Doch die plötzliche Ruhe hatte einen riesigen Nachteil. Sie bot der Müdigkeit in Lillys Körper weniger Widerstand. Aber was sollte es, die wenigen Minuten bis zum Ziel, da konnte sie auch die Augen etwas schließen. Die nette Ansage, die seit neusten in den Bussen verkündete – und das auf gleich drei sonor gesprochenen Sprachen – das sie die Endhaltestelle erreicht hätten und den Fahrgästen dann einen angenehmen Tag wünschte, (natürlich mit der Absicht, sie bald wieder als Fahrgäste begrüßen zu dürfen) würde sie schon wecken.

Tat sie aber nicht.

Die dicke, plumpe Hand legte sich auf ihre Schulter und sie öffnete die Augen, erschrocken und kurz verwirrt. Sie waren doch gerade erst an der Thonbergstraße losgefahren? Hatte sie wirklich so schnell der Schlaf in die Tiefe gerissen?

Alle Leuchten im Bus waren an und sie blinzelte in das feiste Gesicht des Fahrers, der gerade Luft holte, um seine Ansage zu machen.

Ja, ich weiß, alle aussteigen. Sie wollen nach Hause und ich auch, also sparen sie sich die Luft für ihre Frau, die sicher einen Kuss zur Begrüßung von ihnen will. Schönen Samstag noch.“

Lilly ließ ihn einfach stehen und beeilte sich, ins Freie zu kommen.

Kalter Wind klatschte ihr unbarmherzig in das, noch warme, Gesicht und verscheuchte die Schläfrigkeit. Sie fröstelte, schlang den, viel zu weiten, Sweater enger um sich, in der Hoffnung, dem brausenden Wind so weniger Widerstand zu bieten. Um sich eine Zigarette für den Heimweg anzuzünden, stellte sie sich kurz im Haltestellenhäuschen unter. Ein einfacher Quader aus Plexiglas und zahlreichen Beschmierungen.

Die meisten dieser Kritzeleien bekundeten, wer wen liebte (oder geliebt hatte), zeigten die Zugehörigkeit des Verfassers zu politischen Gruppen oder waren einfach nur Sätze, aus Langeweile verewigt. Einen jedoch mochte Lilly: 'Wer schweigt, wird nur dann verstanden, wenn das Reden Lüge wäre!'

Ab und an, wenn sie Zeit hatte, sinnierte sie über die Aussage. Jetzt aber wollte sie einfach nur ihren Glimmstängel zum Qualmen bringen und dann schleunigst nach Hause.

Die Flamme des Feuerzeugs flackerte und erlosch. Scheinbar bot das Glasgestell weniger Windschutz als vermutet. Nach einigen Versuchen und eine Neunzig-Grad-Drehung klappte es endlich und das Ende der Kippe glomm, in einem hellen Orange, auf.

Lilly inhalierte tief, sog den blass blauen Dunst weit in ihre Lunge. Jetzt war der Feierabend endgültig eingeläutet. Als sie sich in Bewegung setzte, fiel ihr Blick auf etwas in der gegenüberliegenden Haltestelle. Vorher hatte man es nicht gesehen, da der klobige Bus die Sicht versperrt hatte. Aber nun sah man es da liegen. Im ersten Moment hielt sie es für einen großen Müllsack, der umgefallen dalag. Kein ungewöhnlicher Anblick, da die Anwohner ihren Müll hier entsorgten, wenn ihnen der Weg zur nächsten Deponie zu weit schien.

Doch bei näherer Betrachtung begann Lillys Herz schneller zu schlagen. Ein Müllsack besaß keine Gliedmaßen. Und ganz sicher besaß er auch keinen Kopf, der in einer dunklen Pfütze im Dreck lag...


 






 
   
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